Beerdigung

Ein Mensch, den Sie lieben und der Ihnen wichtig ist, liegt im Sterben oder ist bereits verstorben?

        Vielleicht können Sie im Augenblick gar nicht fassen, dass alles so plötzlich geschieht.

        Vielleicht liegt bereits ein langer Weg mit Leid und Schmerz hinter Ihnen.

        Vielleicht gibt es wenig, was Sie gerade trösten kann.

Nach einem Verlust ist so viel zu regeln. Manchmal weiß man gar nicht mehr, wo einem der Kopf steht. Vielen Menschen tut es in dieser Situation gut, jemanden zum Reden zu haben.

Gerade in den schweren Stunden nehmen wir uns Zeit für Sie – ob am Kranken- oder Sterbebett oder in der Trauer danach, ob zuhause oder im Krankenhaus.

Möglich sind: Gespräche, Krankenbesuche, Hausabendmahl, ein Besuch am Sterbebett, Aussegnung für die Verstorbenen und natürlich eine Beerdigung.
 

Hinweise


Nach dem Tod eines Menschen, werden wir meistens durch das Beerdigungsinstitut informiert, noch bevor die Angehörigen sich bei uns melden. Wir rufen dann bei den Angehörigen an und vereinbaren einen Termin für das Trauergespräch mit den Hinterbliebenen. Hier können wir über alle weiteren Fragen zur Beerdigung klären, etwa nach der Gestaltung der Trauerfeier und der musikalischen Umrahmung.

Sie können uns aber auch gerne von sich aus anrufen, zum Beispiel zu einem Besuch am Sterbebett und zur Aussegnung des/der Verstorbenen – noch bevor der Bestatter den Leichnam überführt.

In der Regel am Sonntag nach der Beerdigung laden wir Sie herzlich zum Gottesdienst in der Heilandskirche ein. Dort gedenken wir aller in der Woche zuvor verstorbenen Menschen unserer Gemeinde.

Am Ewigkeitssonntag (auch Totensonntag genannt; der Sonntag vor dem 1. Advent) laden wir alle Menschen, die im vergangenen Kirchenjahr einen Menschen verloren haben, zu einem Gedenkgottesdienst ein. Dabei werden die Namen der Verstorbenen verlesen und zu ihrem Gedächtnis je eine Kerze entzündet.
 

Häufige Fragen


Wie wird bestattet?
Im Fall einer Feuerbestattung findet die Trauerfeier noch vor der Einäscherung und mit Sarg statt. Erst später folgt die Urnenbeisetzung, bei der wir Sie ebenfalls gerne begleiten, wenn Sie dies wünschen.

Bei der Erdbestattung begleitet die Trauergemeinde den Sarg von der Aussegnungshalle zum Grab, wo der Hauptteil der Trauerfeier stattfindet.

Und schließlich gibt es die Möglichkeit einer Urnentrauerfeier, die erst dann (meist nach drei bis fünf Wochen) stattfindet, wenn die Einäscherung bereits stattgefunden hat.

Wie lange dauert eine Bestattung?
Das hängt davon ab, wie sich die Angehörigen die Trauerfeier wünschen und ob z.B. Live-Musik mit eingeplant ist oder ob die Trauergemeinde gerne das eine oder andere Lieder singen möchte.

Auf dem Unterhachinger Friedhof (und auch auf den Münchner Friedhöfen) geht man in der Regel von einer Gesamtdauer von ca. 30-40 Minuten aus. Es stehen in der Regel 15-20 Minuten für die Feierlichkeit in der Aussegnungshalle zur Verfügung. Wenn Musik gespielt werden soll, oder noch jemand ein persönliches Abschiedswort sprechen will, raten wir dazu, bereits beim Bestatter eine sog. „Doppelzeit“ zu buchen, damit in der Aussegnungshalle mehr Zeit für den Abschied bleibt. Es folgen dann nochmal ca. 10-20 Minuten am Grab.

 

Kontakt


Pfarrerin Katja Deffner
eMail: Katja.Deffner@elkb.de
Telefon: 089 - 611 55 86



Pfarrerin Dr. Katharina Will
eMail: Katharina.Will@elkb.de
Telefon: 0151 - 585 108 38